Wenn in Wien der Frühling Einzug hält und Temperaturen herrschen, bei denen man kaum noch an Schnee und Wintersport denken mag, dann ist es, wie jedes Jahr, Zeit für die Skimeisterschaften des ÖTB Wien, an denen seit einigen Jahren auch eine stetig steigende Zahl niederösterreichischer Turngeschwister teilnimmt. Und wie immer gab es dann doch noch genug Schnee auf den Pisten des Skigebiets Annaberg, um ein schönes Rennen durchzuführen.
Ein schnell gesteckter Kurs bei eher langsamem, tiefen Schnee stellte niemand vor unbewältigbare Herausforderungen und so waren bereits zu Mittag alle schi- und snowboardbegeisterten Turnerinnen und Turner glücklich im Ziel. Das Einzige was es nicht gab, waren – die Ergebnisse. Die Ziellautsprecher blieben stumm, die Zeiten waren ein großes Geheimnis. Auch wenn das wohl nicht geplant war, so war es doch eigentlich perfekt: Jeder konnte bis zur Siegerehrung hoffen, doch die Nase vorn zu haben und so blieb der Tag bis zur Siegerehrung spannend.
Diese ließ noch einige Stunden auf sich warten, denn ein Rennen war uns dann halt doch nicht genug und so gab es am frühen Nachmittag noch ein nach internationalem Vorbild („Red course ready“) durchgeführtes Parallelrennen, bei dem mit großer Begeisterung ein Kurs mit der Länge des Annaberger Zauberteppichs hinuntergesprintet wurde.
Alles in allem ein wunderschöner Schitag in dem kleinen, aber wirklich feinen Schigebiet Annaberg. Die von Schiwartin Elisabeth Dobler und dem Langenzersdorfer Jugendwart Thomas Radon organsierten Rennen hätten sich jedenfalls viel mehr Teilnehmer verdient. Aber 2024 gibt’s ja die nächste Chance zum (Wieder-)Einstieg.